Die Chroniken der Quinitischen Dynastie

Herrscher
• Quintus Scipio
• Publius Scipio

Ursprünge der Quinitischen Dynastie

Die Anfänge des unabhängigen Scipionenreiches lagen mit der Eroberung Karthagos zusammen. 270. v.Chr. befahl der Senat von Rom dem zeitgenössischen Familienoberhaupt Cornelius Scipio, Sizilien zu erobern und Karthago nach Afrika zurückzudrängen.

In dem folgenden Krieg eroberte Quintus Scipio, ein Sohn des Cornelius die griechische Stadt Syrakus. Somit war der gesamte sizilianische Westen von Rom dominiert.
Jetzt wandten sich die römischen Generäle unter der Führung von Quintus Scipio gegen den karthagischen Westen. Doch schon bald drohte der Feldzug zu scheitern. Die Ältesten von Karthago hatten nämlich ein Heer zur Rettung von Lilyabeum entsandt. Doch auch hier siegte Quintus mit Bravur. Somit war Sizilien nach vielen beschwerlichen Kämpfen schließlich unter römische Herrschaft gefallen. In den nächsten Jahren hielten sich Quintus und sein Vater Cornelius vorwiegend in Sizilien auf um die neuen Provinzen zu verwalten und aufzubauen. In dieser Zeit wurden auch von anderen scipionischen Generälen die Inseln Sardinien und Korsika erobert. Wenig später auch die Balearen vor der spanischen Küste. Nachdem die Karthager aus Europa und den Mittelmeer-Inseln erfolgreich vertrieben wurden, begannen die Scipionen eine gewaltige Flotte zu produzieren, um dieses schon beachtliche Gebiet zu Wasser auch erhalten zu können. Die anderen großen römischen Familien waren etwas müßiger im expandieren als die Scipionen. Die Julier kämpften noch immer mit den Galliern in der Po-Ebene und die Bruti hatten sich nach erfolgreicher Besetzung der griechischen Stadt Apollonia nach Norden gewandt. Nach ein paar Jahren befahl der Senat schließlich die Eroberung Karthagos.

Die Eroberung Afrikas unter Quintus und Publius Scipio

Quintus Scipio sammelte nachdem der Befehl des Senats bekannt geworden war seine gesamte Armee in Syrakus, dem Stützpunkt der westlichen Flotte. Nach der Übersetzung von Sizilien nach Nordafrika landete Quintus mit seinem Heer etwa südöstlich von Karthago. Dort wurde als vorläufiges Lager das Fort „Neptun Aquanis“ errichtet. Schließlich erteilte Quintus Scipio, das neue Oberhaupt des Scipionenclans den Befehl Karthago im Namen des Senats und Volks von Rom zu erobern.

Nach einjähriger Belagerung fielen die Mauern Karthagos und Quintus Scipio stürmte mit seinen Soldaten die Stadt. Der Fall Karthagos markiert das Ende des senatorischen Einflusses auf die Scipionen und den Beginn des neuen, von Rom unabhängigen Scipionenreiches. Die erste Dynastie ist die Quinitische Dynastie. Nachdem die letzten Unruhen in der afrikanischen Metropole niedergeschlagen waren und Karthago nun absolut sicher war, erklärte Quintus Scipio sich selbst zum Diktator über Afrika, Sizilien und den Mittelmeerinseln. Karthago wurde neue Hauptstadt des jungen Reiches. Nach seinen Eroberungen auf Sizilien und Afrika und den Quinitischen Reformen zog sich der schon alt gewordene Quintus zurück um den alltäglichen Regierungsgeschäften und der Verwaltung Karthagos zu kümmern. Die Eroberung des Numidischen Reiches und die endgültig Unterdrückung der Karthager überließ er seinem Sohn Publius Scipio, einem zu der Zeit noch unerfahrener Jugendlicher und zukünftiger Diktator des Scipionenreiches. Doch zur Zeit des Quintus war Publius nur ein einfacher General, der von seinem Vater und Herrn den Befehl erhielt, das Reich bis zu den Säulen des Herkules auszuweiten.

Hier die Reformen des Marius.

Ein kurzer Schlachtbericht über die Kriege gegen Ägypten

Nachdem das westliche Nordafrika unter scipionischer Kontrolle war, sammelte Publius seine Mannen und zog an der Küste entlang nach Süden. Kurz vor Ägypten jedoch wurden er und seine Armeen von einer ägyptischen Vorhut angegriffen, derer er sich leicht erwähren konnte. Nach einem längeren Marsch erreichte er endlich das Nildelta, dem Herzen Ägyptens. Das erste Ziel war Memphis, die alte Hauptstadt der Pharaonen. Sie gelangte leicht in scipionischen Besitz, doch leider erregte das nun entgültig den Zorn der Ägypter. Hier teilte sich das große Heer. Ein Teil zog nach Süden um Theben einzunehmen, während der andere Teil nach Alexandria marschiere. Das Problem war das eine gewaltige Armee der Feinde aus Jerusalem entsandt wurde um das Delta zurückzu erobern und so musste Publius eine schwere Niedelage hinnehmen. Er zog sich mit seinen Männern weiter westlich zurück, während auch Memphis von den Totenanbetern (scipionisches Schimpfwort für "Ägypter") überrant wurde. Theben konnte nur durch Glück und Zufall gerettet werden und konnte sich solange halten, bis sich die Streitkräfte von Publius so weit erholt hatten, das sie erneut im Delta einmaschieren konnten. Die Ägypter wurden erneut zurückgetrieben und 234 v. Chr. wurde Alexandria zur Hauptstadt erklärt.

Wir schreiben das Jahr 232 v. Chr.
Unser Diktator, Publius der Sieger ist bereits seit 3 Jahren neues Oberhaupt des Scipionenclans, seitdem Quintus, der Bezwinger Karthagos tot ist. Er hinterlies dem Reich einen starken Anführer, der die Totenanbeter zurück in die Wüsten Arabiens zurücktrieb und die edle Linie von Quintus Scipio fortführen wird.

Zurzeit umfasst das von den Göttern gesegnete Imperium alle Inseln des Westens, die Steppen Westafrikas und dessen Grenzen stellen im Westen der Atlantik und im Osten Ägypten dar. Der Krieg gegen sie ist schon fast zu Ende, doch trotzdem konnten einige nach Judäa fliehen. Unser erlauchter General hat angeordnet, mit einem Expeditions-Heer Zypern einzunehmen und dann nach Antiochia weiter zu maschieren.

Der Kampf begann gut für uns, wir hatten Kriegsgerät und tapfere Männer im Feld, doch mit einem hatten wir nicht gerechnet.

Die Ägypter sind ein feiges, totensüchtiges Volk, dass gleich davonläuft wenn Feinde kamen. Als nun unsere Mannen vor den Mauern ihrer Stadt standen und die Festungsanlagen unter Beschuss genommen wurde, riefen sie Verstärkung herbei um uns zu vernichten. Wir hätten sie mit Leichtigkeit zermalmt, doch plötzlich sandte Jupiter ein Omen der Warnung aus und so mussten wir abziehen.......

Zur gleichen Zeit, im fernen Ägypten war inzwischen der Friede eingekehrt, nachdem sich das Volk verbissen wie eine Schlange der Wüste aufgebäumt und niedergestreckt wurde.

Der Streitwagen des Kriegsgottes war in das südliche Judäa weitergezogen und so trug er die Schlachten in die Wüste, weg vom Nil.

Spione des göttlichen Diktators Publius berichteten, das der Pharao mit nur einer kleinen Garde, westlich ihres jetzigen Aufenthaltsort lagern würde. Natürlich sammelte Publius sofort seine Truppen und begann den Marsch.

Der Kampf war schnell vorbei und der einst mächtige Pharao lag tot im eigenen Blut, unbegraben von den Soldaten des Publius entstellt.....