Antigonos II. Gonatas betrachtete mit Sorge die Entwicklungen bei den Rhomaioi, die auf der anderen Seite der Adria leben. Ein neuer Konsul wurde gewählt. Unter den hellenischen Völkern ging das Gerücht um, dass er expansionsfreudig sei und allgemein wurde befürchtet, dass sich die Rhomaioi nicht mehr auf ihre Halbinsel beschränken würden. Und so wollte er sich an den Senat wenden.
"An die ehrwürdigen Herren des Senats der Rhomaioi, wie das Königshaus Makedoniens erfuhr, ist es der Plan der rhomäischen Republik, ihr Territorium zu vergrößern. Daher muss ich Euch darüber aufklären, dass das Königreich Makedonien Ansprüche auf die Regionen Epirus und Ätolien erhebt und eine rhomäische Besatzung dieser Gebiete nicht akzeptieren wird. Auf Illyrien und Dalmatien erheben wir keine Ansprüche. Sollten sich jedoch Eure Armeen weiter nach Süden bewegen, werde ich mich gezwungen sehen, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen. Ich hoffe, dass sich unsere Völker schnell und friedlich einigen werden. Hochachtungsvoll Antigonos II. Gonatas, König Makedoniens und Thessaliens und Herrscher über die Peleponnes"